Auch die Schülerinnen und Schüler der 2a haben sich ein Schwerpunktland ausgesucht und sich in den letzten Wochen intensiv mit den Schönheiten und Schwierigkeiten von Kambodscha beschäftigt. Aus dem Krieg vor 50 Jahren, den die roten Khmer führten, sind noch immer Tausende Minen im Boden.
Es vergeht keine Woche dort, in der nicht irgendwo ein Kind durch eine Landmine verletzt wird und Arme oder Beine verliert.
Die Kinder erzählen: „In einem Film sahen wir, was solche Kinder alles schaffen können, wenn sie nur die nötige Hilfe bekommen. Sie spielen sogar wieder Fußball mit ihren Krücken oder Prothesen. Ein Bub kann ohne Hände schreiben und er hat sogar eine schönere Schrift als wir! Unglaublich!
Wir wollten, dass noch mehr so mutige Kinder Hilfe bekommen. Darum haben wir ein Theaterstück einstudiert und es der ganzen Schule vorgeführt. Alle haben einen Euro Eintritt bezahlt.“
Damit beschlossen wir, das Zentrum „Metta Karuna“ zu unterstützen. Metta Karuna bedeutet „Liebendes Mitgefühl“ und ist ein Projekt des Jesuitenordens. Sie helfen Landminenopfern, dass sie sich wieder möglichst selbständig fortbewegen können. Sie finanzieren Beinprothesen und Krücken. Sie bauen Rollstühle aus einfachsten Mitteln und Fahrradreifen. Wenn etwas kaputt geht, gibt es bei Metta Karuna eine eigene Reparaturwerkstatt dafür.