Wer schuftet für unsere Handys?
Am 20. März hieß es wieder einmal „Vorhang auf“ für die Schülerinnen und Schüler der 2.Klassen. Wie jedes Jahr wurde ausgehend vom Religionsunterricht ein Schwerpunktland präsentiert und ein Kinderhilfsprojekt vorgestellt. Das ist für die Kinder immer ein sehr aufregender Tag, denn da können sie sich zum ersten Mal vor der ganzen Schule auf der Bühne präsentieren.
Diesmal ging es um die Demokratische Republik Kongo. Ausgehend von der Frage:
„Wo kommen die Metalle her, die wir für unsere Handys brauchen“?
berichteten die Schüler und Schülerinnen von der Kinderarbeit in den Minen. In einem Theaterstück stellten sie vor, welche Arbeiten die Kinder dort verrichten müssen: Sie waschen bis zu zwölf Stunden am Tag gebückt das Gestein oder sie schleppen viel zu schwere Säcke. Das schadet ihrer Gesundheit und für die Schule ist dann auch keine Zeit mehr. Dabei würden diese Kinder so richtig gern in die Schule gehen. Das war eine recht interessante Erkenntnis für unsere Schülerinnen und Schüler.
Aber was können wir tun?
- Wir spenden unser Eintrittsgeld als kleinen Beitrag zur Schaffung von gratis Schulplätzen.
- Wir erzählen weiter, wie das alles mit uns zusammenhängt.
Wir überlegen uns in Zukunft wirklich genau, ob wir alle zwei Jahre ein neues Handy brauchen, wenn doch dafür Kinder so hart arbeiten müssen.